News
Zwei Wissenschaftliche Mitarbeiter (m/w/d) zur Promotion gesucht
09.12.2024
Die Universität Bayreuth ist eine forschungsorientierte Universität mit international kompetitiven und interdisziplinär ausgerichteten Profilfeldern in Forschung und Lehre. An der Universität Bayreuth sind am Lehrstuhl Sozialanthropologie, idealerweise zum 01.03.2025, in zwei von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekten zwei Stellen als
Wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d) zur Promotion
auf drei Jahre befristet mit 65 % der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit eines Vollbeschäftigten zu besetzen. Die Vergütung erfolgt nach der Entgeltgruppe 13 TV-L.
Der Lehrstuhl für Sozialanthropologe teilt Forschungsinteressen und Expertise in theoretischen Bereichen wie Verwandtschaft, Generationen, Geschlecht, Alter und Lebenslauf, sowie ethnographische Themen, die von Care, Klasse und Migration bis hin zu Pandemien, Arbeit und Bildung reichen.
Ihr Aufgabengebiet:
In beiden Forschungsprojekten geht es um die forschende Begleitung von Jugendlichen im Norden der Republik Benin. Das eine Forschungsprojekt befasst sich mit Zugehörigkeitsprozessen dörflicher Jugendlicher, die die Handwerkskunst der Weberei, Töpferei und/ oder Schmiede erlernen.
Das zweite Forschungsprojekt befasst sich in der gleichen Region mit den Wegen städtischer Jugendlicher, die in diversen technischen Berufen und im Handwerk lernen, in das Erwachsensein.
Beide Projekte sind Teil größerer Forschungsverbünde mit internationalen Kolleginnen und Kollegen. In beiden Projekten wird vergleichend, länderübergreifend und im Team gearbeitet. Dabei ist es die Aufgabe die jeweilige Teilstudie in Benin zu erstellen. Daneben sind forschungsorganisatorische Aufgaben wie die Organisation von Workshops, die Beschaffung und systematische Erfassung relevanter Literatur, die Pflege der Website, die Erstellung von Texten zur Forschungsvermittlung, sowie die Organisation der Forschungsdaten zu erledigen. Die Bereitschaft, lange Forschungsaufenthalte in Westafrika zu absolvieren, sowie auch in die Länder der Vergleichsstudien zu reisen, wird vorausgesetzt.
Ihr Profil:
- abgeschlossenes Masterstudium der Ethnologie / Sozial- und Kulturanthropologie (oder in einer Nachbardisziplin)
- erste Erfahrungen in ethnografischer Feldforschung (z. B. im Rahmen des Masterstudiums)
- sehr gute Kenntnis ethnografischer Methoden
- sehr gute Englischkenntnisse
- mindestens gute Französischkenntnisse
- Bereitschaft, sich Grundlagenkenntnisse in Dendi bzw. Baatonum anzueignen
- Bereitschaft, längere Forschungsaufenthalte in der Republik Benin zu absolvieren
- die Bereitschaft zur Teamarbeit, wozu auch das Teilen von Forschungsdaten gehört
- Belastbarkeit und Offenheit, mit unterschiedlich positionierten Personen zusammenzuarbeiten (Forschungsteilnehmende, lokale Forschungsassistenzen, Kollegen und Kolleginnen aus Ländern im globalen Süden und Norden) und Reflexionsfähigkeit der eigenen Rolle
- Erfahrungen in der Organisation von Tagungen
- sehr gute Computerkenntnisse
Was Sie erwarten können:
eine interessante, abwechslungsreiche Tätigkeit in einem forschungsinteressierten Umfeld
gute Arbeitsatmosphäre in einem unterstützenden Lehrstuhlteam
die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, ein care-sensibles Arbeitsumfeld sowie Unterstützung bei nicht-konventionellen Konfigurationen von Feldforschung
die Möglichkeit, an der international renommierten Graduiertenschule BIGSAS zu promovieren
ein ausgezeichnetes wissenschaftliches Umfeld im Rahmen der Afrikastudien an der Universität Bayreuth
Die Universität Bayreuth schätzt die Vielfalt ihrer Beschäftigten als Bereicherung und bekennt sich ausdrücklich zum Ziel der Chancengleichheit der Geschlechter. Frauen werden hierbei mit Nachdruck um ihre Bewerbung gebeten. Erstakademiker (m/w/d) sowie Bewerber (m/w/d) mit Kindern sind ausdrücklich willkommen. Die Universität Bayreuth ist Mitglied im Best-Practice Club „Familie in der Hochschule e.V.“ und hat erfolgreich am HRK-Audit „Internationalisierung der Hochschule“ teilgenommen. Personen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.