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Dissertationspreis für Joh Sarre
28.07.2023
Dissertationspreis für Joh Sarre
Joh Sarre wurde mit der Arbeit „‘Some call it slum, we call it home!‘ – Aushandlungen von Zugehörigkeit unter den nubischen Einwohner*innen Kiberas, Kenia ” am 27. Juli 2023 als eine*r von zwei Zweitplatzierten mit dem Dissertationspreis der Deutschen Gesellschaft für Sozial- und Kulturanthropologie (DGSKA) ausgezeichnet. Joh Sarre promovierte an der Universität Bayreuth in der Facheinheit Sozial- und Kulturanthropologie. Die unabhängige Kommission, die über die Preisvergabe entschied, beschied der ausgezeichneten Arbeit von Joh Sarre: „Hervorragende empirische Arbeit… Sehr detaillierte Ethnografie… Sehr gute Verbindung verschiedener ethologischer Methoden.“
Die erstplatzierte Preisträgerin ist:
- Valerie Nur: Handwerkliche Arbeit als soziale Praxis. Eine ethnologische Studie über die handwerklichen Praktiken der endogamen Handwerker*innengruppe der inadan des Air in Niger (nominiert von Prof. Dr. Kurt Beck)
Der zweite zweitplatzierte Preisträger ist:
- Carsten Mildner: DEAF-DEAF-DIFFERENT. ambiguities of being deaf in Benin” (nominiert von Prof. Dr. Erdmute Alber)
Der Dissertationspreis der DGSKA wurde im Jahr 2017 durch die Mitgliederversammlung eingerichtet und wird in Zukunft alle zwei Jahre verliehen werden. Nominiert werden können herausragende ethnologische Promotionsarbeiten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, die auf ethnographischer Forschung basieren oder Themen der Fachgeschichte behandeln. Die DGSKA wurde 1929 als „Gesellschaft für Völkerkunde“ gegründet und ist die Fachvereinigung von Sozial- und Kulturanthropologie*innen und an der Ethnologie interessierten Personen und Institutionen in Deutschland. Sie hat derzeit 850 Mitglieder.